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Mission Aufklärung

Bereits 1974 wurde Homosexualität von der amerikanischen Psychiatervereinigung (APA) von der Liste der psychischen Störungen gestrichen und 1992 aus dem weltweit anerkannten Krankheitenkatalog der Weltgesundheitsorganisation, dem ICD-10, entfernt. Damit ist die Frage, ob Homosexualität eine psychische Störung sei, die „geheilt“ werden müsse, längst eindeutig beantwortet.

Trotzdem gibt es Organisationen und Privatpersonen, die sogenannte „Konversionstherapien“ anbieten und Homosexualität hin zu Heterosexualität verändern wollen. Sie stammen häufig aus einem rechtsfundamentalistischen religiösen Umfeld, arbeiten weltweit, kommen häufig aus den Vereinigten Staaten und sind seit vielen Jahren vermehrt auch im deutschsprachigen Raum aktiv. Von Deutschland aus sind sie wiederum im Osteuropa tätig.

Der  Lesben- und Schwulenverband (LSVD) und Partnerverbände machen gegen diese Angebote mobil und versucht zu verhindern, dass solche Seminare oder Veranstaltungen, die gefährlich sind und für uns eine Zumutung darstellen, staatlich gefördert werden oder in universitären und staatlichen Einrichtungen stattfinden.

Die Homepage des bundesweit organisierten Netzwerkes „Mission Aufklärung“ versammelt Informationen, Argumente und benennt Akteurinnen und Akteure der sogenannten „Umpolungsszene“. Außerdem berichten wir über die bisherigen Aktionen und Proteste und leisten Hilfe für von „Konversionsintervention“ Betroffene. Die Webseite dokumentiert zudem Gutachten sowie Stellungnahmen der Bundesregierung und bietet Zugang zu wissenschaftlich fundierten Texten.

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