Homosexuellenverfolgung in Afrika

Beitrag über Homosexuelle in Afrika

In vielen afrikanischen Ländern richten religiöse Extremisten über sexuelle Minderheiten.

In vielen afrikanischen Staaten herrscht eine äußerst restriktive Gesetzgebung gegenüber sexuellen Minderheiten, mit teils lebenslänglichen Haftstrafen. Den evangelikalen Kirchen- und anderen Religionsführer*innen reicht das oft nicht. Ihr Einfluss fördert in vielen Ländern Afrikas homophobe Hetzkampagnen und Hassverbrechen gegen Schwule und Lesben. Lesben werden vergewaltigt, um sie zur Heterosexualität zu bekehren. Evangelikale versuchen zusätzlich in manchen Ländern die Todesstrafe für umpolungsunwillige Homosexuelle einzuführen. Dieser Beitrag geht auf die aktuellen Entwicklungen ein. (Klaus Jetz, Sexualapostel in: iz3w, Jan./Feb. 2011, Heft 322, S. 11 ff.)

Anmerkung

Fannyann Eddy wurde neben Magnus Hirschfeld zur Namenspatronin der 2007 in Berlin gegründeten Hirschfeld-Eddy-Stiftung. Die Stiftung unterstützt die LGBT-Menschenrechtsverteidiger*innen in Osteuropa und im globalen Süden, insbesondere in Afrika. Klaus Jetz ist Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) und der Hirschfeld-Eddy-Stiftung.