Stellungnahmen

Sowohl Wissenschaftler*innen, Fachverbände als auch der Deutsche Bundestag beziehen klar Stellung und verurteilen sogenannte „Konversions-“ oder „Reparativtherapien“. Gutachten und Stellungnahmen sind hier gesammelt.

Bundestags-/ Landtagsdrucksachen

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE: Umgang mit sogenannten Homo-Heilungen und Reorientierungstherapien –  BT-Drs. 19/3279 v. 04.07.2018 

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Sogenannte Homo-Heilung und Konversionspseudotherapien in Deutschland –  BT-Drs. 18/11334 v. 27.02.2017

Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der Abgeordneten Kathrin Vogler, Bundestagsfraktion DIE LINKE, zu den Konversionstherapien:  BT-PlPr. 18/35 v. 21.05.2014, S. 2943B – 2945D

Antwort der Landesregierung von Sachsen Anhalt auf eine Kleine Anfrage der Landtagsabgeorndeten Cornelia Lüddemann und Sebastian Striegel (Bündnis 90/Die Grünen) zur schriftlichen Beantwortung: Aktivitäten und staatliche Unterstützung eines Vereins in Sachsen-Anhalt, der sog. Homo-Heilungen anbietet –  LT-Drs. 6/2981 v. 01.04.2014

Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen: Entwurf eines Gesetzes zur Ahndung von Therapien mit dem Ziel der Änderung der sexuellen Orientierung bei Minderjährigen – BT-Drs. 17/12849 v. 20.03.2013

Antworten der Bundesregierung auf die Kleinen Anfragen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Sogenannte Homo-Heiler-Szene in Deutschland (BT-Drs. 18/2118 v. 15.07.2014) und Antihomosexuelle Seminare und pseudowissenschaftliche Therapieangebotereligiöser Fundamentalisten ( BT-Drs. 16/8022 v. 12.02.2008)

Stellungnahmen von Fachverbänden

Ärztetag lehnt Pathologisierung von Homosexualität ab – Pressemitteilung der Bundesärztekammer vom 30.05.2014

Weltärztebund: Homosexualität ist keine Krankheit. Beschlüsse der 64. Generalversammlung des Weltärztebundes vom 16. – 19. Oktober 2013 im brasilianischen Fortaleza (pdf)

Deutsches Ärzteblatt, 2014; 111(6): A-214 / B-182 / C-178  Sexuelle Orientierung: Variationsvielfalt jenseits der Pathologie, DÄ 6/2014

Stellungnahme der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) e.V. zu Homoheilungwerbung an Universitäten, 20.04.2009.

Position Statement der American Psychiatric Association: Therapies Focused on Attempts to Change Sexual Orientation Reparative or Conversion Therapies. März 2000. (pdf)

Kommentar der Bundesarbeitsgemeinschaft Schwuler im Gesundheitswesen e.V. (BASG) über Fundamentalistische Organisationen und ihre Therapien. 2005. (pdf)

Stellungnahme des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen zu Christlicher Sexualberatung durch Wüstenstrom e.V., Therapie von Homosexualität. 2006 (pdf)

Öffentliche Stellungnahme des Antidiskriminierungsbüros e.V., Leipzig zu zunehmenden Angeboten zur Umerziehung Homosexueller und deren Propagierung in öffentlichen Einrichtungen durch private Organisationen. 2006. (pdf)

Stellungnahme vom Verband lesbischer Psychologinnen und schwuler Psychologen: Therapien zur Veränderung der sexuellen Orientierung sind kontraindiziert! 2006. (pdf)

Stellungnahme des Berufsverbandes Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie zur öffentlichen Diskussion um „Konversionstherapien“ oder „reparative Therapien“ bei Homosexualität. April 2009. (pdf )

Stellungnahme der Ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V. zu Veränderungsversuchen der homosexuellen Orientierung durch christliche Seelsorge (pdf)

Wissenschaftliche Aufsätze und Stellungnahmen

Prof. Dr. Martin Burgi: Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen gesetzlicher Maßnahmen (insbesondere Verbote) gegen Therapien bzw. Behandlungen mit dem Ziel einer Veränderung der sexuellen Orientierung (sog. Konversionstherapien). 2019. (pdf)

Prof. Dr. med. Peer Briken: Gutachten im Auftrag der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) zur Fragestellung von so genannten Konversionsbehandlungen bei homosexueller Orientierung. 2019. (pdf)     

Dr. phil. Kurt Wiesendanger: Stellungnahme zu Umpolungstherapien für Homosexuelle aus psychologischer und psychotherapeutischer Sicht. 2005. (pdf)

Steffens, M. C., & Thompson, E. M. Verruchte – Perverse – Kranke – Unsichtbare: Der historische Blick. In T. Heinrich, P. Hammelstein & U. Biechele (Eds.), anders ver-rückt? Lesben und Schwule in der Psychiatrie (Jahrbuch Lesben – Schwule –Psychologie 2006). Lengerich: Pabst. (pdf)

Professor Dr. Udo Rauchfleisch, Professor für Klinische Psychologie an der Universität Basel, Psychotherapeut in privater Praxis in Binningen/BL, Schweiz Stellungnahme zur Broschüre: „Homo-Ehe!? Nein zum Ja-Wort“der Seelsorgeorganisation „Wüstenstrom“. (pdf)

Fachkommission (2019)

Im April 2019 hat Gesundheitsminister Jens Spahn eine Fachkommission eingerichtet. Diese sollte Vorschläge für ein wirksames Verbot von sogenannten Konversionstherapien erarbeiten. Der Abschlussbericht der vom Bundesgesundheitsministerium eingesetzten Fachkommission erschien im Herbst durch die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Der Bericht ist eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme der tatsächlichen und rechtlichen Aspekte von Handlungsoptionen unter Einbeziehung internationaler Erfahrungen zum geplanten „Verbot sogenannter ,Konversionstherapien“ in Deutschland zum Schutz homosexueller Männer, Frauen, Jugendlicher und junger Erwachsener vor Pathologisierung und Diskriminierung.