LSVD Aktionen
Morddrohungen gegen Schülerautoren?!
Die Schülerzeitung ‚Q-Rage’ berichtete in dem Artikel „Die evangelikalen Missionare“ kritisch über das auf dem Christival 2008 angebotene Homoheilungsseminar. Daraufhin wurden die beiden Jungautoren des Textes und die Mitherausgeberin der Zeitschrift, die Bundeszentrale für politische Bildung, kritisiert und teilweise mit dem Leben bedroht. Evangelikale Lobbyverbände forderten den Rücktritt des Präsidenten der Bundeszentrale. Ein nicht seltenes Beispiel dafür, wie radikale Evangelikale mit Kritikern umgehen und so auch den Ruf gemäßigter Evangelikale in der Öffentlichkeit beschädigen.
Der LSVD kam "Q-Rage" und den minderjährigen Jungautoren mit einem Unterstützerbrief zu Hilfe, der in der Respekt 1/2009 thematisiert wurde. Es wurden durch diese "Kritiker" auch die Fördermittel für "Q-Rage" in Frage gestellt. Die Bundeszentrale für politische Bildung gibt dennoch dem evangelikalen Druck nach, rudert zurück und sponsert „christenfreundliche“ Artikel.
- Die Tageszeitung: 19.12.2008
Christliche Rechte obsiegt Bundeszentrale knickt ein. (Link)
- TAZ-Kommentar von Daniel Bax: 20.12.2008
Der Rückzieher der Bundeszentrale vor der evangelikalen Lobby ist ein Fehler - Kotau vor Christen-Fundis. (Link)
- Spiegel: 20.12.2008.
Heiliger Zorn - Evangelikale führen Kreuzzug gegen Schüler-Autoren. (Link)
- Die Tageszeitung: 31.01.2009
"Q-rage" geht in die zweite Runde - 2:0 für die christlichen Hardliner. (Link)
- Respekt: 1/2009 Seite 10, Klaus Jetz
Zivilcourage unerwünscht? Der Streit um die Schülerzeitung Q-Rage. (pdf (27 KB))
(27 KB) - ZAPP NDR: 24.06.2009, 23.00 Uhr
Einschüchterung - Evangelikale Christen attackieren Journalisten. (Video)